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Friedrich der Weise Kupferstich von Albrecht Dürer 1524 ·CHRISTO·SACRVM· Albrecht Dürer aus Nürnberg schuf dies für |
Der Stich sollte sicherlich der offiziellen Selbstdarstellung des
Kurfürsten dienen (z.B. als Geschenk für Diplomaten); deshalb muß
man davon ausgehen, daß auch der Text der Unterschrift mit dem
sächsischen Hof abgestimmt war.
Schon Friedrichs Zeitgenossen hielten seine Unterstützung Luthers
und die Förderung der Reformation für eine der wichtigsten Taten
des Kurfürsten, obwohl diese Unterstützung offiziell gar nicht
existierte. (Es war gefährlich, als Anhänger des von Papst und
Kaiser verurteilten Ketzers zu gelten.) Wiederholt tauchten
Gerüchte auf, man wolle Friedrich deshalb die Kurwürde nehmen.(Planitz) Die
Formulierung "VERBUM DEI FAVEBAT "=
"hat Gottes Wort gefördert" betont einerseits Friedrichs
Engagement für Luthers Lehre und erlaubt gleichzeitig andererseits
gerade dieses Engagement abzustreiten.
VERBUM DEI FAVEBAT ist nicht nur eine diplomatische Umschreibung
sondern
eine treffende Beschreibung von Friedrichs Verhältnis zu
Luthers. Man kann diese Formulierung auch als Zusammenfassung der
folgenden Aussagen auffassen:
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9942x Weimar Jakobskirche Friedrich der Weise #1 VERBUM DOMINI MANET IN ETERNUM |
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![]() 04600 Altenburg, Schloßkirche Glasfenster 1903 #1: Verbum Domini - manet in aeternum Johann der Beständige sitzend; in den Händen eine Schriftrolle bezeichnet mit: CONFESSIO /AVGVSTANA Am linken Ärmel #2: VDMIÆ ![]() darunter: Johann der Beständige 1468-1532 Zum bleibenden Gedächtnis an das 50jähr Regierungs- Jubiläum des Herzog Ernst von Altenburg am 3. August 1903 gestiftet von den Gliedern und Anverwandten des Herzoglichen Hauses. |
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![]() Johann Friedrich Kupferstich von Georg Pencz 1543 #w1 VERBVM DOMINI MANET IN ÆTERNVM Christensen S66ff; JohannFriedrich 3.8 |
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Johann Friedrich, Illustration der Lutherbibel 1534
von Cranach (Dieses Portrait war auch ein Zeichen dafür, daß der Kurfürst, das Copyright dieses Werkes schützte) #w1 VERBVM DOMINI MANET IN ÆTERNVM #w2 Das Wort Gottes bleibt ewiglich L: Christensen S54f; JohannFriedrich 3.11 Gotha 2.45 |
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Holzschnitt 14x13cm #u31 Das Wort Gottes bleibt ewiglich VERBVM DOMINI MANET IN ÆTERNVM privat |
07318 Saalfeld Marktplatz 25/26 1912 | Medaillon mit Kurfürstenportrait (Johann Friedrich) und
der Umschrift: #u1: VERBVM DOMINI MANET IN ÆTERNVM ![]() |
Holzschnitt 1552 v. Lukas Cranach d. J:
Johann Friedrich d. Großmütige über dem sächsischen Wappen #2: V.D.M.I.E. Wien: Albertina |
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Holzschnitt 1552 v. Lukas Cranach d. J: Johann Friedrich d. Großmütige darüber #1: VERBVM DOMI= NI MANET IN ÆTERNVM L: Cranach d. J. S. 100 JohannFriedrich 3.34 Gotha 2.50 |
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Johann Friedrich Holzschnitt um 1555 nach dem Doppelportrait des BP 1548 #1 ·V·D·M·I·E· L: JohannFriedrich Frontispiz, 3.43, 3.26 |
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Johann Friedrich inmitten von Bestien Holzschnitt von Cranach 1547. Auf dem Schwert:#2 V · D · M · I · E Christensen S72ff; freyheyt Nr 79 JohannFriedrich 3.23 Gotha 2.47 |
Johann Friedrich Kupferstich 1609 von Friedrich Brentel in Straßburg nach Cranachs Vorbild auf dem Schwert steht #2 V D M I Æ L Coburg Nr62 |
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Johann Friedrich Lithographie um 1820 ![]() auf dem Schwert steht #2 V·D·M·I·Æ· L: privat |
![]() ![]() rechts leicht veränderte Zeichnung |
Obige Lithographie diente als Vorlage für eine Ansichtskarte Schlacht bei Mühlberg (Litho)gelaufen 1907 |
![]() ![]() Auf dem Schwert: •V•D•M•I•Æ• |
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Wittenberger Kurfürstenbibel 1642 (siehe
unten) von Schurer Portrait Johann Friedrich #auf Schwert 2:VDMIÆ |
![]() Neben dem sächsischen Kurschwert: #1: VERBVM DOMINI MANET IN ÆTERNVM Auf dem Schwert #3: Gottes Wort bleibt Ewig |
95359 Kasendorf Konfessionsbild v.
Andreas Herneisen Nürnberg 1602![]() Brückner S136f ![]() |
90482 Nürnberg-Mögeldorf 1601 Konfessionsgemälde von Andreas Herneisen Kurschwert mit #2:V.D.M.I.Æ. Brückner T9 Kat. Nr. 5 ![]() |
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24837 Schleswig Landesmuseum Schloß Gottorp Gemälde Naumburg 1565 auf den beiden Kurschwertern #2: VDMIAE Brückner T3 und Katalog a ![]() |
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Holzstich Herzog Christoph v. Württemberg Auf dem Schwert #2 V · D · M · I · E freyheyt Nr. 214 |
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![]() Da13 Friedrich der Weise auf einer Medaille von Wermuth 1717 auf dem Schwert steht #2 V D M I Æ |
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![]() Holzschnitt von Pancratz Kempf Gedenkblatt nach 1554 auf Johann Friedrich auf dem Schwert: #2: V D M I E JohannFriedrich 3.42 |
Luther und Kurfürst unterm Kreuz Christensen S47ff
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Die Titelbilder der Jenaer
Lutherausgabe Deutsch Bd. 1 1555
(1.Auflage); Bd. 3 (1560) zeigen Luther und den Kurfürsten (Joh. Friedrich) unter dem Kreuz. darüber #w2 V · D · M · I · Æ · ![]() ![]() Ab der 2. Auflage wird das untere Bild verwendet. hier aus Bd.3 |
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Ähnlich bei der 9 (bis10)-bändigen
Altenburger Ausgabe 1561-1564![]() |
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Medaillen von Christian Maler 1617 Luther
&
Kurfürst
diese Stücke sind häufig gehenkelt und altvergoldet
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Bb7 RS Schwan (26mm) #u1 VERBVM DOMI MANET IN ÆTER W86 |
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Bb6 RS Scheffel (33mm) #bk1 VERB / UM DO MINI / MANET IN AET / ERNVM W84 |
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1717 übernahm Vestner dieses Motiv D24 Sachsen 32mm #bk1VERB MANET UM DO IN AET MINI ERNV W251 |
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Bb1b RS Schrift GZE VS Bibel mit BIBLIA SACRA/VDMIÆ #u1VERBVM DOMINI MANET IN ÆTER / #bk2VDMIÆ (41mm) ![]() (das Æ steht unter dem D) W79 |
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Bb1c RS Schrift GZE VS Bibel mit BIBLIA SACRA
(41mm) #u1VERBVM DOMINI MANET IN ÆTER Leipzig5 ![]() |
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1717 übernahm G. Hautsch das Motiv D21 Sachsen 44mm (wie Bb1) #u1 #u1VERBVM DOMINI MANET IN ÆTERNVM ![]() W246 |
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Bb2a RS Schrift DSG VS Bibel mit VDMIÆ
(41mm) #u1VERBVM DOMINI MANET IN ÆTER #bk2VDMIÆ J379 |
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Bb2b: RS Schrift DSG VS Bibel ohne VDMIÆ #u1VERBVM DOMINI MANET IN ÆTER Hirsch174/3487 |
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Bb3a: RS Ägypten VS Bibel mit VDMIÆ (41mm) #u1VERBVM DOMINI MANET IN ÆTER #bk2VDMIÆ W54 |
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Bb3b RS Ägypten ohne CM unter
Jahreszahl VS Bibel mit VDMIÆ (41mm) #u1VERBVM DOMINI MANET IN ÆTER #bk2VDMIÆ Zak13 |
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RS Waage VS Bibel mit VDMIÆ (41mm) #u1VERBVM
DOMINI MANET IN ÆTER #bk2VDMIÆ
Bb5a Ag J383 Bb5b AE W80 |
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Sachsen 1717 Medaille von G.Hautsch "Das sich" 44mm #u1 VERBVM DOMINI MANET IN ÆTERNV D22a: Ag W247 D22b: Sn W248 |
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Sachsen 1717 D22c Medaille von G.Hautsch "Das sich" 32mm #u1 VERBVM DOMINI MANET IN ÆTERNVM W249 |
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Fayencekrug Luther und Kurfürst Luther hat das Licht unter dem Scheffel (der jetzt am Boden liegt) hervorgeholt Wegen der Ähnlichkeit mit dem folgenden Stück: Gg Fr. Grebner Nürnberg |
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Walzenkrug aus dem Fayencemuseum Höchstädt (Donau) Signatur: Hös.K0693 von Georg Friedrich Grebner in Nürnberg 23.7.1730 Luther und Kurfürst ![]() ![]() |
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Kopie als Radierung 1617 Balthasar Schwan Frankfurt #bk1 VER= MANET BVM IN ÆTER= DOMI= NVM NI weitere Kopien des Trotschelschen Stichs erschienen |
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![]() Frontispiz der Bibel 1691 mit Vorrede Stockfleths |
![]() #b3 Gottes Wort bleibt ewig. Lutherus und Melanchton zeigen |
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Im Städtischen Museum zu Braunschweig steht ein
Holzkästchen ( nach 1656 H: 26cm B: 50cm T: 32cm)
mit getriebenen Eisenplatten. DI56 Braunschweig2 Nr. 496 <hier wird der rechte der beiden Kurfürsten auf dem Deckel als Kurfürst Moritz bezeichnet.> ![]() |
Die Deckelplatte zeigt eine Darstellung ähnlich dem Trotschel-Stich einschließlich #b2: VER MANET BVM IN ETE DOMI RNVM NI Die eine Längsplatte zeigt 9 Kurfürsten
mit Namensinschriften: eine Schmalseite zeigt Joh. Georg I mit
4 Söhnen und 4 Enkeln. Auf dem
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Nürnberg? 1617 RadierungNürnberg? 1617 Radierung
![]() Frey dich du werthe Christen heit Sein reines Und Göttliches Wort Das du erlebet hast die Zeit Das rauten Krentzlein grünt noch fort Das schöne Herrlich Jubel Jar. Dan alle drio <?> das mus Vergon Darin Uns Gott macht offen bar, Doch Gottes Wort bleibt ewig ston. L Kastner
S261-277
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Siehe auch: Fels
der Kirche mit Luther, Melanchthon, Johann der Beständige, Gustav Adolf, Karl XII v. Schweden, Herzog Bernhard von Weimar |
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Markgraf Karl II von Baden #3: Gottes Wort bleibet in Ewigkeit ![]() ![]() Markgraf Die erste Karl II evangelische von Baden Kirchenord genannt der nung den I. Fromme Juni 1556 geb. erließ von der zu Sulzburg alten Residenz 1529. + zu Pforzheim Durlach 1577 |
![]() ![]() Gedenkblatt an das dritte Jubiläum der evangelischen Reformation in den badischen Landen im Jahr 1856 |
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Einblattdruck von Jacob v. der Heyden (1573-1645) 1617
Johann der Beständige und Luther vor einem Altar mit siebenarmigem Leuchter. Bei genauerem Hinsehen entpuppt sich der Leuchter als die Augsburgische Confession mit ihren 21 Artikeln. ![]() Im Fuß des Leuchters: #1 VERBVM DOMINI MANET I ÆTER Der Leuchter wird von oben durch den heiligen Geist entzündet. Er steht auf der Bibel, diese steht auf der Bundeslade und diese auf dem "Grund der Apostel und Propheten da Jesus Christus der Eckstein ist" Um 1630 erschien eine holländische Version in Amsterdam bei Rombout van den Hoye Titel: Ausbochsche Confessie Danach gab es sechs weitere deutsche Fassungen:
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96172 Mühlhausen Tafelgemälde (urspr. Altarrückwand) 271x230cm zum CA-Jubiläum 1730 nach einem Einblattdruck(1617) von Jacob v. d. Heyden (1573-1645) in der Variante von Paul Fürst 1649 im Ständer des Leuchters: #1 ![]() VERBUM DOMINI MANET IN ÆTER L: Schwan Abb. X |
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UNGARN Budapest Konfessionsbild im evang. Museum Größe unbekannt. Eine Foto hängt in der Kirche in 91186 Büchenbach #1 Verbum Dni manet in aeternum ![]() ![]() |
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![]() Unter Hinweis auf den Epitaph in Wittenberg und den Schreckenberger von 1522: #2 V·D·M·IÆ· |
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![]() ![]() |
![]() Endter-Bibel 1662: |
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Es gibt eine verkleinerte Ausgabe der Bilder von Salomon
Claussner Ein aufwendiger Rahmen sorgt dafür, daß
auch das kleinere Bild das Blatt füllt. (1710/1770)![]() |
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Friedrich der Weise Kurfürst 1486-1525 ![]() Unter Hinweis auf den Epitaph in Wittenberg und den Schreckenberger von 1522: #2 V·D·M·IÆ· L: Bayern S20 (aus der Bibel von 1725) |
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![]() Unter Hinweis auf den Epitaph in Wittenberg und den Schreckenberger von 1522: #2 V·D·M·IÆ |
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Stich von Claußner aus der Endter-Bibel von
1788 |
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![]() Schulze (Hof) 1736 |
Unter Hinweis auf den Epitaph in
Wittenberg und den Schreckenberger
von 1522: #2 V·D·M·IÆ |
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![]() Endter-Bibel 1662! identisch mit 1653Brückner S 137 |
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Verkleinerte Ausgabe von Claussner 1710/1770![]() |
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Johann der Beständige Kurfürst 1525-1532 ![]() #2 V·D·M·IÆ· L: Bayern Abb. 118 (aus der Bibel von 1725) |
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Johann der Beständige 1788 Kurfürst 1525-1532 Nachstich von Claußner: (Wappen unten rechts) #2 V·D·M·IÆ· L: privat |
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![]() #2 V.D.M.I.Æ. |
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![]() Schulze (Hof) 1736 |
#2 V·D·M·IÆ· | ||
![]() ![]() |
Endter-Bibel 1649? L: JohannFriedrich 3.60 |
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![]() ![]() |
Endter-Bibel 1662:![]() linke untere Bildecke: P. Troschel fec #1 |
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Johann Friedrich der Großmütige (aus
der Bibel von 1725) Kurfürst 1532-1547 nach Verlust der Kurwürde Herzog bis 1554 ![]() #2 V·D·M·IÆ· L: Bayern Abb. 114 (aus der Bibel von 1725) |
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![]() #2 V D M I Æ· |
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Dilherr-Bibel 1770 ![]() |
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Stich von Claussner 1710/1770 | ||
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Johann Friedrich der Großmütige 1788 Kurfürst 1525-1532 Nachstich von Claußner: (Wappen unten rechts) #2 V·D·M·IÆ· L: privat |
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![]() Schulze (Hof) 1736 |
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Wittenberger Kurfürstenbibel 1622 von
Schurer Portrait Johann Friedrich |
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Wittenberger Kurfürstenbibel 1642 (siehe
unten) von Schurer Portrait Johann Friedrich #auf Schwert 2:VDMIÆ ![]() |
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Bis 1768 erschienen 14 Auflagen, von
denen einige auch ins Französische und Italienische
übersetzt und sogar noch im 19. Jahrhundert zweimal in
den USA nachgedruckt wurden. L: http://www.eab-paderborn.de/aus_driburg.htm (30.12.2001) Verschiedene Ausgaben der Kurfürstenbibel: 1622 Zacharias Schürer Wittenberg (Andere Kurfürstenportraits) 1646 Schürer Wittenberg (Andere Kurfürstenportraits) 1641 gedruckt bei Wofgang Endter 1644 Wolfgang Endter 1649 Wolfgang Endter 1652 Wolfgang Endter 1662: Christoph u. Paul Endter: 1670 Christoph Endter<Exemplar Dekanat Pegnitz wie mein Exemplar 1662> 1686 Joh. Andreas Endters Söhne 1692 Joh. Andreas Endters Söhne 1700 Joh. Andreas Endters Söhne 1703 Joh. Andreas Endters Sohn und Erbe 1708 (Fürstenportraits neu gestochen von Joh. Chr. Marchand) 1710 Joh. Andreas Endters Sohn und Erbe (Portraits neu <kleiner mit Rand> gestochen von Salomon Classen) 1720 Joh. Andreas Endters Sohn und Erbe 1736 Joh. Andreas Endters Erben (enthält ein zusätzliches Portrait von Friedrich III) 1768 Joh. Andreae Endtersche Handlung ----------------------------------------------------------------- Außerdem gab es im gleichen Verlag Bibeln mit einer Vorrede von Joh. Michael Dilherr (1604-1669) Auch diese Dilherr Bibeln wurden oft mit den Portraits geschmückt und werden deshalb auch als Kurfürstenbibeln bezeichnet. Dilherr-Bibeln wurden ab 1656 gedruckt. Ich führe nur diejenigen an, von denen ich Ausstattungsvarianten mit den Kurfürstenportraits kenne. 1720 Endters Erben Eine 1736 bei
Schulze in Hof gedruckte Bibel enthält neben den
Portraits der sächsischen Fürsten auch Abbildungen der
fränkischen Markgrafen. |
Kurfürsten und Herzöge von Sachsen-Weimar, die in den
Kurfürstenbibeln portraitiert sind: Kurfürst Friedrich III der Weise 1463-1525 Kurfürst Johann I der Beständige 1467-1532 Kurfürst Joh. Fr. I der Großmütige 1503-1554 Herzog Johann Wilhelm I 1530-1573 (1554-1557 in Coburg; 1558-1565 Feldherr in Frankreich; 1566-1573 in Weimar) Herzog Johann IV 1570-1605 Herzog Johann Ernst IV 1594-1622 Herzog Friedrich IX 1596-1622 Herzog Wilhelm IV 1598-1662 Herzog Albrecht III 1599-1644 Herzog Ernst III der Fromme 1601-1675 Herzog Bernhard I der Große 1604-1639 |
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F.Ch.E.z.S. = Friedrich Churfürst Elector zu Sachsen CCSN Literatur: Clemen: Marschalck Textbeispiel (in heutiges Deutsch
übertragen): . |
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Auf dem rechten Flügel des Weimarer Cranach-Altars Johann Friedrich mit Gemahlin; darüber im Vorhang #1 VDMIÆ Links ein Stich von Troschel ca. 1617 L: JohannFriedrich 1.22 unten: Verkleinerte Kopie der Altarflügel für das Jagdschloß: Fröhliche Wiederkunft (19.Jhdt). jetzt Stadtmuseum Jena Inv. Nr. II,11 L: JohannFriedrich 1.50 ![]() |
+0774X Jena Aula der Universität #1 VERBVM MANET IN DOMINI ÆTERNVM dazwischen: Reiterbild Johann-Friedrichs (1908) L: JohannFriedrich 1.53 nach 1945 wurde erst die Inschrift, später das Johann-Friedrich-Bild entfernt. |
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Stich 272x180mm #u1 VERBUM DOMINI / MANET IN ÆTERNUM. privat |
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Johann der Beständige Kupferstich von
Isenheimer I.B. 1678 #u1 Verbum Domini manet in Æternum <Schreibschrift> Bildgröße: 24x20cm |
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Stich 290x179mm #u1 VERBUM DOMINI MANET IN ÆTERNUM privat |
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Johann Friedrich Portrait auf Papier #1: Verbum Domini Manet In Æternum. Kunstsammlungen Weimar: Inv. Nr: G268 L: JohannFriedrich 2.7
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In diesem "Tractatlein" mischt der Autor verschiedenste
Gleichsetzungen und Assoziationen :
Friedrich = Friedensreich
Jesus = Wort Gottes
Unter Friedrichs Herrschaft ist Gottes Wort an
den Tag gekommen (hierbei bleibt offen, ob damit Luthers Lehre
oder
nur seine
Bibelverdeutschung gemeint ist.)
Friedrich liebt Gottes Wort (auch hier bleibt
offen, was mit Gottes Wort gemeint ist)
Ein tyrannische Fürst (Herodes) hat das Wort
Gottes (=Jesus) verfolgt. Auch heute wird Gottes Wort
(=Luthers Lehre)
von Fürsten (Karl V) verfolgt.
01xxx Dresden Fürstenzug
1904 Mosaik am Schloß aus Meißener Fließen nach einem Entwurf
von1870 (insgesamt 102 m lang)
Inschrift über Kurfürst Friedrich dem Weisen:
VERBUM DOMINI MANET IN AETERNUM
![]() ![]() Postkarte #1 Verbum Dei Manet In Aeternum #3 Das Wort Gottes bleibt in Ewigkeit |
![]() Postskarte zum 400 Geburtstag Philipps v. Hessen 1904 #1 VERBUM DEI MANET IN AETERNUM #3 Das Wort Gottes bleibt in Ewigkeit |
Postkarte 1904 Bildunterschrift: #1 Verbum Domini manet in aeternum. |
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![]() Die beiden Graphiken stammen von Richard Hoelscher, Darmstadt Philipp1904 |
![]() die gleiche Graphik findet sich verkleinert am Ende des Buches |
Postkarte nach der Büste von Daniel
Greiner (rechts) VERB·DNI·/MANET·IN·/ÆTERNUM· vgl auch die Plakette(n) ![]() ![]() |
![]() und den Bucheinband |
34576 Homberg/Efze 2001 Marktplatz Denkmal Philipp der Großmütige Bronzestatue von Ewald Rumpf (Guss: Wolfgang Pfeiffer Stadtallendorf) ![]() In der linken Hand eine Bibel mit #b3: DAS/WORT/GOTTES/WÄHRET IN/EWIGKEIT ![]() Armreif:: #2 V.D.M.I.AE |
![]() ![]() ![]() ![]() |
Philippsstein von Philipp Soldan![]() L: Hessen&Thüringen Nr546 Landgraf Philipp S237 |
35114 Haina Zisterzienserkirche 1542
Philipp der Großmütige rechtfertigt auf diesem Stein (ehemaliger Altartisch: 325x240cm) die Säkularisierung von Klostergut. #2 V·D·M·I·Æ ![]() |
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Ebenfalls in Haina befindet sich Gemälde
von Jost Weinbergk 1679 das den Philippstein als
Vorlage hat. L: Landgraf PhilippTafel XLVIII uns S244f |
![]() ![]() |
Das Württembergische Landesmuseum besitzt
eine Reihe von überlebensgroßen Portraits
württembergischer Herrscher jeweils mit ihrer Devise. Eines dieser Portraits zeig Herzog Christoph unter dem Motto #2: V D·M·IN Æ |
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72805 Schloß Lichtenstein erbaut
1848 #1: VERBUM DOMINI MANET IN AETERNUM der Saal ist der Geschichte des Hauses Württemberg gewidmet. Es ist unklar, ob sich der Spruch primär auf Herzog Ulrich bezieht (sein Bild ist - durch ein Fenster getrennt - rechts des Spruches) oder auf das ganze Haus Württemberg. |
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Pfalzgraf Friedrich V 7x9cm #1: VERBUM DOMINI MANET IN ÆTERNUM |